Geigenbaumeisterin

Henriette Lersch

Geigenbau Lersch
Wien, Österreich
lerschgeigenbau.at

Henriette Lersch fing Ihre Ausbildung 1994 an der Geigenbauschule in Cremona an, nach einem Jahr trat sie die Lehre bei Münzberg & Waidosch in Heiligenberg/Niederbayern, die sie 1998 mit der Gesellenprüfung in Mittenwald abschloss. Die Gesellenzeit verbrachte sie bis 2000 bei Christian Arnold in Darmstadt, dann bis 2004 bei Serge Stam in Utrecht, 2005 machte sie in Wien ihre Meisterprüfung und restaurierte für Hans Rombach, bevor sie 2006 & 2007 in New York bei Christophe Landon rare violins sich aufwendigen Restaurationen widmete.

Während ihrer Zeit als Angestellte hat Henriette Lersch immer neben der Arbeit in den Werkstatt in ihrer Freizeit Neubau betrieben, und sich dabei von den altenInstrumenten, die sie in den Werkstätten sah, und den verschiedenen Klangidealen, die sie dort erlebte, inspirieren lassen.

Seit 2008 hat Henriette Lersch eine Werkstatt in Wien, wo sie Neubau und Restaurationen macht.

INSTRUMENTE VOR ORT

Violine

Die Geige ist nach einem Modell von Lorenzo Storioni, Cremona 1774 gebaut. Storioni war einer der späten cremoneser Geigenbauer, dessen Arbeit durch ihren Charakter und ihre Dynamik beeindruckt. Sowohl seine Geigen- als auch seine Bratschenmodelle sind oft zierlich, dadurch sind die Instrumente, die nach seinen Modellen gebaut werden, angenehm zu spielen, und zeichnen sich durch einen kräftigen und zugleich warmen Klang aus. 

Für diese Geige, die 2012 gebaut wurde, habe ich für den Boden circa 60 Jahre altes, sehr dichtes Ahornholz verwendet, das Deckenholz entstammt einem ca 200 Jahre altem Dachbalken aus einem Wiener Biedermeierhaus. 

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